ÖFB U 19-Frauen feierten „Kantersieg“ gegen Kroatien!

Im 1. Gruppenspiel der 2. U 19- EM- Qualifikationsrunde trafen heute die Schützlinge von Cheftrainer Hannes Spilka auf Gastgeber Kroatien:

 

UEFA-U19-Frauen-Europameisterschaft 2023/24 - Qualifikationsrunde 2 | Gruppe A2:

Österreich - Kroatien 8:1 (3:1)

Die ÖFB- Elf startete wie folgt: Larissa Russek; Spinn, Theresa D`Angelo, Florentina Satra, Selina Albrecht; Isabel Aistleitner, Nicole Ojukwu, Magdalena Rukavina, Almedina Sisic; Hannah Fankhauser, Valentina Mädl.

Spielbeginn nach Wunsch

Die Linzerin Almedina Sisic (SPG BW Linz/Kleinmünchen) setzte schon in der 1. Minute ihre Vereinskollegin mit einer weiten Hereingabe von rechts Hannah Fankhauser ein und die Tirolerin markierte das 1:0. Die agile Angreiferin konnte auch nur 2 Minuten später nur durch ein Foul gestoppt werden. Weiter rollten die Angriffe der Österreicherinnen, hauptsächlich über links, wobei Kroatien sehr stark in der Anfangsphase aus der gesicherten Abwehr konterte. Erst in der 12. Minute musste ÖFB-Torhüterin bei einem energischen kroatischen Angriff aus spitzem Winkel zur Ecke abwehren. In der 18. Minute hatte Österreich Glück: nach einem Fehlpass kam eine Stürmerin frei zum Schuss, Keeperin Russek war bereits geschlagen, aber der Ball prallte von der linken Stange zurück.

Ausgleich und Ojukwus Elfer-Doppel

In der 38. Minute verwandelte Valentina Dubravica per Eckball zum 1:1, nur 2 Minuten später wurde Valentina Mädl im Strafraum gefoult, Nicole Ojukwu trat zum Penalty an und verwandelte sicher zum 2:1. Wiederum 2 Minute später gab es wiederum Elfer-Alarm: abermals trat Ojukwu an und zielte selbstbewusst in dieselbe rechte untere Torecke. Die Torhüterin erriet zwar die Ecke, konnte den präzisen Ball aber nicht abwehren.

Ojukwu eröffnete auch den Tor-„Reigen“ der 2. Hälfte

4 Minuten nach dem Wiederanpfiff baute Ojukwu den Vorsprung auf 4:1 aus, weitere Treffer schienen nur eine Frage der Zeit zu sein. Ab der 60. Minute schonte Spilka Isa Aistleitner und Fankhauser, für sie kamen Amelie Roduner und Alisa Ziletkina. 69. Minute Valentina Mädl setzte einen Abpraller zum 5:1 ins Netz. Simic tauschte in der 70. Minute mit Emilia Purtscher und dann kam der große Auftritt von Austria Wien Stütze Ziletkina: in der 76., 93. und 95. Minute schnürte die Torjägerin den „Dreierpack“ und schraubte den Endstand auf 8:1 für Österreich.

Nächste Station: Zagreb

Mit dem Kantersieg übernahm Österreich die Tabellenführung vor der Republik Irland, die im Parallelspiel die Auswahl Islands mit 4:1 (0:1) bezwang. Allerdings kamen die Siegerinnen erst in der 2. Spielhälfte auf Touren, nachdem die Isländerinnen ihren knappen Vorsprung durch ein Eigentor egalisierten. Am kommenden Samstag stehen sich Österreich und die Republik Irland in Sesvete (Stadtteil von Zagreb) gegenüber.

Helmut Pichler

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