SPG Geretsberg/Bürmoos gewann das „Kampfspiel“ in Wien- -LASK bezwang in Linz die Kärntnerinnen!

Ihre Pflichtspiele zu Ostern gestalteten beide Vertreter Oberösterreichs sehr erfolgreich:

 

2. Frauen-BUndesliga: 

Wiener Sport-Club - SPG Geretsberg / Bürmoos 1:2 (1:1) Tore: Luna Windsperger; Jennifer Mayr, Elisabeth Tischler.

„Mir fällt ein Stein vom Herzen“, gestand Andreas Meindl, Cheftrainer der Spielgemeinschaft, „ dass wir dieses beinharte Spiel für uns entscheiden konnten. Wir gerieten früh in Rückstand, konnten dann ausgleichen und verloren knapp vor der Pause Michelle Felber mit Verdacht auf schwere Knieverletzung. In der zweiten Hälfte waren wir ab etwa der 65. Minute „platt“ und verteidigten nur mehr den 1 Zähler. Und dann gelang in der 80. Minute nach einem Konter durch Liesi Tischler auch noch der Siegtreffer zum 2:1. Es war einfach sensationell, mit welchem Kämpferherz die Mädels in diesem so wichtigen Spiel alles aus sich herausholten, ich kann nur meinen Hut ziehen, dieses Team sucht seinesgleichen! Mit 20 Punkten können wir jetzt ruhiger an die schweren Spiele gegen Pinzgau/Saalfelden und Südburgenland herangehen, außerdem kehren auch einige Spielerinnen bei uns nach Blessuren wieder zurück. Michelle (Felber) wünschen wir alle, dass sich die Befürchtungen nicht bewahrheiten und sie rasch wieder genesen kann!“

LASKlerinnen holten verdienten 5:0-Arbeitssieg gegen die Carinthians

Pressebetreuer Fernando Weißmantel: „Der LASK fuhr einen souveränen 5:0 (2:0)-Arbeitssieg gegen die Carinthians LIWOdruck Hornets ein. Katharina Mayr (5., 51.) steuerte einen Doppelpack bei. Edina Avdic (17.), Bety Nemcova (78.) und Simone Krammer (82.) erzielten je 1 Treffer.

Der LASK war von Beginn an bissig im Spiel, ging früh in Führung: Florentina Sensenberger bediente mit einem schnellen Einwurf Bety Nemcova, die den Ball von der Grundlinie gut in den Rückraum auf Katharina Mayr legte. Eiskalt schob die Tprjägerin zur 1:0-Führung ein (5.). Die Linzer Athletikerinnen hatten einige gute Möglichkeiten in der Offensive und bauten den Vorsprung verdient aus. Simone Krammer schickte Katharina Mayr auf rechts in die Tiefe. Uneigennützig legte Mayr auf die einlaufende Edina Avdic ab – 2:0 (17.) Der LASK war klar überlegen, die Führung verdient. Erstmalig in der Offensive vorstellig wurden die Gäste in der 19. Spielminute, als Jana Lemberger allein auf LASK-Keeperin Jasmin Mühleder zustürmte. Mühleder vereitelte die Chance aber geschickt per Fußabwehr. Alle weiteren Offensivbemühungen der Kärntnerinnen klärte die LASK-Viererkette gekonnt - meist schon auf Höhe der Mittellinie. Explizit über links kamen die Linzerinnen durch das hohe Anlaufen von Außenverteidigerin Lena Farthofer zu einigen guten Ballgewinnen und Torchancen. Vor dem Pausenpfiff hatte Schwarz-Weiß noch zwei gute Offensivaktionen durch Simone Krammer (38.) mit einem Schlenzer und Katharina Mayr (40.) aus kürzester Distanz vor dem Tor. Carinthians-Keeperin Anja Meier agierte aber beide Male souverän.

Linda Schöser (2. von rechts) legte wieder eine gelungene Talentprobe bei den Schwarz-Weißen ab (Fotocredit: LASK, Weißmantel )

 

3 Treffer in Hälfte 2

Kurz nach dem Seitenwechsel wusste der LASK seine Führung weiter auszubauen. Einen abgefälschten Krammer-Schuss drückte Katharina Mayr aus spitzem Winkel ins Netz – 3:0 (51.). Die Linzerinnen waren auch im zweiten Spielabschnitt spielbestimmend, kamen immer wieder zu Chancen. Die Abschlüsse von Linda Schöser aus spitzem Winkel und Bety Nemcova per Aufsetzer (57.) parierte die Kärntner Schlussfrau erneut gekonnt. In der 66. Spielminute kam Marie-Sophie Anfang für Hannah Kreuzer ins Spiel. Die 14-jährige Verteidigerin feierte ihr Kampfmannschaftsdebüt in der zweiten Bundesliga.

Nach dem 3:0 war die Spannung draußen, die Gäste zeigten keinerlei Offensivbemühungen und der LASK fand primär Halbchancen vor. Nach einem Mayr-Corner von rechts verwertete Bety Nemcova mit einem Heber aus dem Rückraum zum 4:0 (78.). Die Athletikerinnen hatten aber noch nicht genug. Nach einem Strafraum-Gewusel bewies Simone Krammer kühlen Kopf und markierte das 5:0 (82.). Am Ende wurde es nochmal richtig hitzig, die Kärtnerinnen dezimierten sich durch unsportliches Verhalten selbst. Marie Klocker bekam die rote Karte (90.). Am 5:0-Endstand änderte das Intermezzo nichts mehr und unsere Linzerinnen fuhren einen hochverdienten Arbeitssieg gegen die Carinthians LIWOdruck Hornets ein.

Cheftrainer Benjamin Stolte: „Es war ein verdienter Sieg unserer Mannschaft. In bestimmten Phasen haben wir uns dem Spiel des Gegners angepasst und hatten zu oft zu wenig Tempo im Spiel mit dem Ball. Wir hatten viele Torchancen, hätten das eine oder andere Tor mehr erzielen können. Man muss den Finger in die Wunde legen: Wir müssen schauen, dass wir uns nicht an das Spiel des Gegners anpassen und uns auf uns fokussieren. Nur so können wir die nächsten Entwicklungsschritte gehen.“

SPORTLAND Niederösterreich Frauen Cup: Nur mehr Claudia Wenger beteiligt!

Erst in der Verlängerung kam für die Oberösterreicherinnen in Diensten des First Vienna FC: Isabel Aistleitner und Isabell Schneiderbauer, im Halbfinale gegen den SKN St. Pölten das „Aus“: Valentina Mädl erlöste in der 107. Minute die in letzter Zeit schwächeren Seriensiegerinnen. Bei den Wienerinnen wurde Isabel Aistleitner wegen Rückenproblemen erst in der 74. Minute ins Spiel genommen, Isabell Schneiderbauer fehlte verletzungsbedingt.

Claudia Wenger aus St. Ulrich steht so wie im Vorjahr im Pokal-Endspiel, wo der SKN St. Pölten auf Austria Wien trifft. Die „Violetten“ schalteten auswärts etwas überraschend die SPG SCR Altach/FFC Vorderland aus.

Helmut Pichler

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