Königsklasse: SKN St. Pölten musste sich knapp geschlagen geben!

Der erfolgreichen Generalprobe des österreichischen Meisters gegen Leipzig (3:1) folgte heute das Nachtragsspiel in der Champions-League bei Slavia Prag:

 

SK Slavia Prag (CZE) - spusu SKN St. Pölten Frauen 1:0 (0:0)

In der Startaufstellung wurde die Oberösterreicherin Claudia Wenger im zentralen Mittelfeld postiert, dazu nominierte Cheftrainerin Liese Brancao folgendes Team: Carina Schlüter; Diana Lemesova, Leonarda Balog, Kapitänin Jennifer Klein, Ella Touon, Maria Mikolajova, Ella Mastrantonion,Rita Schuhmacher, Melanie Brunnthaler und Sarah Mattner.

Überfallsartiger Start der Gastgeberinnen

Schon in der 1. Minute verpasste eine tschechische Angreiferin wenige Meter vor dem Tor eine ideale  Hereingabe und damit das 1:0 für die Heimmannschaft.  In der Folge rollten zahlreiche Angriffe gegen das Tor von Schlüter, mit einer weiteren Topmöglichkeit für Slavia in der 8. Minute, aber vorerst blieben die Attacken noch ohne Erfolg. Erste vage Möglichkeit der Gäste gab es nach 10 Minuten, aber Rita Schuhmacher stand bei einem Konterangriff im Abseits. Immer wieder mussten die Niederösterreicherinnen in den Corner retten, so auch Claudia Wenger in der 16. Minute.

Remis auch bei den gelben Kartons

Allerdings begannen jetzt die Österreicherinnen, sich aus der Dauerumklammerung zu lösen und vereinzelt Gegenangriffe zu starten. Feldüberlegen blieben aber die Tschechinnen. In der 30.Minute kassierte Balog „Gelb“, wenig später folgte ihr die gegnerische Kapitänin. In der 39. Minute glänzte Schlüter mir einer prächtigen Parade und rettete auch beim Nachschuss. Erneut die famose Keeperin musste sich in der 43. Minute gehörig strecken, um einen tückischen Flachschuss weg zu fausten. Wenger war noch in der Schlussminute der 1. Hälfte an einem Angriff beteiligt, der Eckball brachte St. Pölten nichts sein.

  1. Spielabschnitt

Valentina Mädl wurde statt Schuhmacher eingewechselt. Mateja Zver löste Mastrantonio ab, Mädl sorgte gleich für mehr Schwung im Angriff. Nach einem Eckball von Zver schoss Balog am Tor vorbei, ein weiterer Eckball von Mikolajova blieb erfolglos.

Hektik schlug sich in 3 weiteren "Gelben" nieder

In der 54. Minute hatte St. Pölten Glück bei einem Getümmel im eigenen Strafraum. Wenger blockte letztendlich einen scharfen Schuss. 1 Minute später kam Brunnthaler nach schönem Zuspiel von Valentina Mädl knapp zu kurz gegenüber der tschechischen Keeperin, wieder 1 Minute später fiel schon die Entscheidung: die Abwehr war nach einem Konter plötzlich entblößt und Michaela Khýrová hatte wenig Mühe, nach einer Hereingabe von rechts, einzuschießen.

Chancen auf beiden Seiten gab es in der Folge, mit 2,3 vergebenen guten Möglichkeiten für St. Pölten, aber die Heimelf brachte den Vorsprung über die Distanz und rückte mit 4 Punkten  in der Tabelle auf Rang 3 vor, nur 3 Zähler hinter dem Team Brann Bergen aus Norwegen, das derzeit auf Rang 2 und damit auf  einem Aufstiegsplatz liegt.

Helmut Pichler

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