Ried/Traunkreis: 43-jähriger Altmeister blüht auf

altIn der 2. Klasse Süd-Ost lacht aktuell die Union M-Oil Ried/Traunkreis von der Tabellenspitze. Nach vier gespielten und gewonnenen Partien hält die Mannschaft von Trainer Zoltan Katona beim Punktemaximum. Das Team besticht vor allem durch eine bärenstarke Offensive. 14 Volltreffer konnten in der noch jungen Saison bereits verbucht werden. Großen Anteil an dieser üppigen Ausbeute hat mit Damir Balog ein 43-jähriger Altmeister der Torjägerzunft. Mit fünf Treffern führt Balog die Torschützenliste der Liga an.

Spitzenteams besiegt
Unter den bislang besiegten Gegnern sind mit Molln und Grünau auch zwei Teams denen vor der Saison durchaus eine wesentliche Rolle im Aufstiegskampf zugedacht war. Das ist nicht der einzige Grund, warum man mittlerweile die Rieder in der Liga absolut auf dem Zettel haben muss, wenn man über möglicheTitelkandidaten spricht.

Heißes Match gewonnen
Ein heißes Match sahen die Besucher am vierten Spieltag beim Heimspiel gegen den UFC drack bau Grünau. Die Katona-Elf ging durch Torjäger Balog in Führung, geriet aber durch einen Doppelpack von Daniel Götzendorfer plötzlich ins Hintertreffen. Der Tabellenführer bäumte sich jedoch erfolgreich auf und ging Mitte der zweiten Halbzeit durch Mario Petroczy und Daniel Scheibmayr wieder in Führung. Götzendorfer, inzwischen gleichauf an der Spitze der Torjägerliste mit Balog, konnte mit seinem dritten Treffer an diesem Tag für Grünau erneut ausgleichen. Das bessere Ende in dieser tollen Partie hatten jedoch die Rieder für sich - Balog erlöste die heimischen Fans in Minute 79 mit dem 4:3-Siegtreffer.
Erstmals in dieser Saison kam mit Scheibmayr eine weitere spielerische Verstärkung zum Einsatz. Durch diese spielerische Belebung sind die Rieder in den kommenden Wochen wohl noch stärker einzuschätzen.

Ideale Mischung als Erfolgsgeheimnis
Trotz der jüngsten Erfolge bleibt das Saisonziel in Ried unverändert. Laut Sektionsleiter Ernst Angerer sind die Top 5 am Ende das Wunschergebnis. Für dieses Ziel wurde vor der Saison mit Ünal Sönmez (Grünau), Jürgen Tiefenthaler (Pettenbach) und Kazim Kesgin (Micheldorf, zuletzt Kirchdorf) auch der Kader slektiv verbessert. Dabei fehlen - wie etwa Dominik Maderthaner - noch einige Stützen mit langwierigen Verletzungen. Für den Sektionsleiter ist die gute Mischung aus Routiniers und jungen, hungrigen Spielern momentan das Erfolgsgeheimnis. "Alle ziehen an einem Strang und wir haben eine gute Stimmung im Team", so Angerer. Der Funktionär relativiert aber auch, dass einige Partien knapp und etwas glücklich gewonnen wurden und deswegen niemand in Ried in Euphorie verfällt.

Genau diese gute Mischung aus Erfahrung und jugendlicher Unbeschwertheit, gepaart mit Bodenständigkeit bei den Funktionären und Trainern könnte in Ried für ein Anhalten der Erfolgswelle sorgen und dann, wer weiß...

Johannes Lachinger


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