Lachendes und weinendes Auge in Weyer

Nach einem fünften Platz in der vergangenen Saison kam die SPG SV Weyer in der aktuellen Hinrunde der 2. Klasse Ost als Sechster ins Ziel und präsentiert sich erneut in der oberen Hälfte der Tabelle. Die Mannen von Trainer Thorsten Buder mussten im Herbst lediglich zwei Niederlagen einstecken, die Traunviertler konnten aber nur drei Spiele gewinnen und avancierten mit nicht weniger als sieben Unentschieden - gemeinsam mit den Kickern aus Wolfern - zum "Remis-König" der Liga. "Rückblickend betrachten wir den Herbst mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Zum einen hat die junge Truppe eine exzellente Entwicklung genommen und ist absolut konkurrenzfähig. Zum anderen helfen einem viele Unentschieden bekanntlich nicht weiter und trauern einer wesentlich besseren Platzierung bzw. aktiven Präsenz im Aufstiegskampf nach", erklärt der Coach.

 

10 Berger-Tore

Der Sechstplatzierte feierte zwei Heimsiege, konnte in sechs Auswärtsspielen aber nur einen "Dreier" einfahren. "Es wäre wesentlich mehr möglich gewesen und hätten in der Tabelle ganz vorne mitmischen können. Doch im Herbst hat des Öfteren das nötige Quäntchen Glück gefehlt. Zudem haben uns einige fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen etliche Punkte gekostet", spricht der 36-jährige Übungsleiter das Match gegen St. Ulrich an, als seine Mannschaft bis zur 97. Minute geführt hat, ehe ein strittiger Elfmeter dem Herbstmeister ein Unentschieden bescherte. Während fünf Mannschaften öfter ins Schwarze trafen - Lukas Berger zeichnete für zehn der 26 SPG-Treffer verantwortlich - kassierten nur die Top-Vier der Tabelle weniger Gegentore. "Auch wenn wir relativ oft getroffen haben, hätten wir wesentlich mehr Tore erzielen können, sind ab und an jedoch an der mangelnden Chancenverwertung gescheitert", so Buder. "In Summe bin ich mit dem Abschneiden nicht unzufrieden und stolz auf die junge, coole Mannschaft".,

Trainingslager in der Südsteiermark

In der Winterpause wird freiwillig in der Halle gekickt, ehe die Akteure Anfang Jänner ein Heim-Programm zu absolvieren haben. Ende Jänner startet der Tabellensechste in die Vorbereitung, die ein Trainingslager in Rohrbach beeinhaltet. Die Reise in die Südsteiermark werden vorwiegend die "üblichen Verdächtigen" antreten. "Grundsätzlich schenken wir dem aktuellen Kader weiterhin unser Vertrauen, hätten aber nichts dagegen, sollte der eine oder andere Spieler den Weg nach Weyer finden. Wir halten aber nicht aktiv Ausschau nach Verstärkungen, zudem muss bei einem möglichen Transfer alles passen", meint Thorsten Buder.

Relegationsplatz noch nicht aus den Augen verloren

Obwohl die Traunerviertler nicht im Vorderfeld der Tabelle überwintern, hofft man in Weyer insgeheim, in den Aufstiegskampf noch eingreifen zu können. "Auch wenn uns auf den aktuellen Zweiten aus Großraming sieben Punkte fehlen, ist dieser Rückstand durchaus wettzumachen, zumal wir bisher gesehen haben, dass wir mit allen Gegnern mithalten können. Um in der zweiten Meisterschaftshälfte eine entscheidende Rolle spielen zu können, muss im Frühjahr aber alles passen, müssen das nötige Quäntchen Glück haben und zudem weitgehend verletzungsfrei durch die Rückrunde kommen", weiß der Trainer. "Der mögliche Sprung auf den Relegationsplatz kann aber nur dann gelingen, wenn wir im neuen Jahr wesentlich mehr Siege feiern können, als im Herbst".

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