Haag/Hausruck: "Sind noch nicht aus dem Rennen"

Eine solide Herbstsaison schloss die Union Haag am Hausruck mit einem bitteren 0:5-Heimdebakel gegen Bruckmühl ab und beendete die Hinrunde der 2. Klasse Mitte-West auf dem fünften Rang. "Mit einem Sieg hätten uns nur vier Punkte auf den zweiten Platz gefehlt und wären ganz vorne dabei gewesen. Mit dem Abschneiden sind wir aber dennoch zufrieden, zumal sich die Mannschaft spielerisch hat steigern können", erklärt Spielertrainer Robert Wiesinger.

"In dieser Saison ist der Aufstieg ohnehin nicht das vorrangige Ziel, zumal die Mannschaft sehr jung ist und ihr noch die Reife fehlt", so Wiesinger, der im Herbst mit acht Volltreffern das Visier am besten einstellen konnte. Die Haager erzielten insgesamt nur 21 Tore - lediglich drei Mannschaften durften weniger oft jubeln. "Die Abschlussschwäche ist unser größtes Problem. Denn wir erarbeiten uns viele Chancen, deren Auswertung ist jedoch katastrophal", weiß der Spielertrainer.

Vor allem das Fehlen von Torjäger Johannes Steiner, der seit Mitte der Herbstsaison nicht zur Verfügung steht, bis Ende März berufsbedingt in Äthiopien weilt, machte sich negativ bemerkbar. "Obwohl ich nicht mehr ganz vorne spiele, habe ich mit meinen 37 Jahren die meisten Tore erzielt", hofft Robert Wiesinger, dass die Angreifer im Frühjahr öfter ins Schwarze treffen werden. In der Rückrunde wird unter Umstänen eine neue Offensivkraft zur Verfügung stehen. "Mit einer möglichen Verstärkung sind bereits Gespräche geführt worden, Entscheidung ist aber noch keine gefallen", so Wiesinger, der sich freut, dass Dominik Kaltenecker nach einem Seitenbandriss wieder in den Kader zurückkehrt.

Nach Ansicht des Trainers ist auch im Aufstiegskampf noch keine Entscheidung gefallen. "Wir sind noch nicht aus dem Rennen und werden alles daransetzen, den Anschluss noch herzustellen. Wir haben aber keinen Druck, ist der Aufstieg heuer nicht geplant - in der nächsten Saison sieht es dann vielleicht anders aus", meint Robert Wiesinger, der mit seinen Mannen Ende Januar in die Vorbereitung startet und Anfang März ein Trainingslager in Fürstenfeld abhält. "Wir haben eine günstige Auslosung - sollte uns ein guter Start gelingen, ist noch einiges möglich."


Günter Schlenkrich

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