Rainbach/I.: "Uns sind beide Stürmer ausgefallen"

Mit einem 3:2-Heimsieg im "6-Punkte-Spiel" gegen Stroheim konnte die Union Haberl-Weikl Rainbach/I. am letzten Spieltag der 1. Klasse Nord-West den Anschluss ans hintere Tabellenmittelfeld herstellen und - nach einer verkorksten Saison - den Schaden in Grenzen halten. "Dieser Sieg war für uns beinahe genauso wichtig, wie der Gewinn der Meisterschaft, sind wir doch nun wieder auf Augenhöhe mit einigen anderen Mannschaften und werden im Frühjahr noch einmal angreifen", erklärt Rainbachs Sektionsleiter August Gnigler nach dem enttäuschenden vorletzten Platz.

"Spricht man von Verletzungspech, ist das oft auch eine Ausrede - mit Sicherheit nicht bei uns. Denn unser kleiner Kader verträgt kaum Ausfälle und zudem mussten wir ab Mitte der Hinrunde ohne Stürmer agieren, da uns Simon Ruhaltinger und Michal Hajny verletzungsbedingt nicht zur Verfügung gestanden sind. Ruhaltinger war dann erst im letzten Spiel wieder dabei - und konnte beim Sieg einen Teffer beisteuern", sagt Gnigler. "Wären uns die beiden Stürmer nicht ausgefallen, hätten wir wahrscheinlich einen Platz im Tabellenmittelfeld belegt und könnten wesentlich ruhiger in die Frühjahrssaison gehen."

"Da wir davon ausgehen, dass Ruhaltinger und Hajny über den Winter wieder fit werden und uns kein Spieler verlassen wird, werden wir auch keinen neuen Spieler verpflichten. Unser Kader ist zwar nicht der größte, verfügt aber über genug Qualität, den Klassenerhalt zu schaffen. Im kommenden Jahr feiern wir in Rainbach das 40-jährige Vereinsjubiläum und da passt ein Abstieg einfach nicht dazu", zählt für den Sektionsleiter im Frühjahr nur der Vorstoß über den "Strich", ist die Platzierung dabei nicht so wichtig.

Da dem Rückrundenauftakt eine besondere Bedeutung beigemessen wird, bereiten sich Trainer Alexander Mokrovic und seine Mannschaft besonders intensiv auf die Frühjahrssaison vor und halten unter anderem ein Trainingslager in Tschechien ab. "Uns muss einfach ein guter Start gelingen, damit wir die Abstiegszone rasch verlassen können und auch das Selbstvertrauen wieder stimmt. Zudem stehen nach dem Auftakt gegen St. Roman mit den Partien gegen Suben und Waizenkirchen gleich zwei "Endspiele" auf dem Programm", hofft August Gnigler, gegen die direkten Konkurrenten reichlich punkten zu können.

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